Wiederaufladbare Akkus - Test Ladegeräte |
|
Test Ladegeräte
(K-Tipp) Vier von acht Akkus im Test überzeugten, bloss einer fiel durch. Bei den Ladegeräten hingegen ist die Bilanz ernüchternd: Fast die Hälfte ist "ungenügend". Batterien werden den Käufern in immer grösseren Packungen zu Schnäppchenpreisen angeboten - dies nicht zuletzt unter dem Konkurrenzdruck der wiederaufladbaren Akkus. Vom Walkman über den Gameboy zum Schnurlostelefon: In vielen Fällen ist der Einsatz von Akkus die günstigere und ökologischere Lösung (siehe Tipps Seite 21). Wer sich aber Akkus und ein taugliches Ladegerät kaufen will, steht am Berg. Die Auswahl ist unübersichtlich, die Preise der Ladegeräte reichen von 25 bis weit über 100 Franken. Die Produktenamen
der Geräte versprechen viel: Hersteller bluffen bei der Kapazität Auch mit ihren Produktangaben nehmen es die Hersteller nicht so genau: So liest man im Kleingedruckten des Akku GP 2600, dass die Kapazität... nein, nicht 2600 mAh, sondern bloss 2500 mAh beträgt. Überprüft man nun aber die Kapazität, stellt sich heraus, dass auch 2500 mAh nur ein Bluff sind. Das Resultat der Messung: knapp 2200 mAh. Die Einheit mAh (Milliamperestunden)
steht für die Energiekapazität, die in Akkus und Batterien steckt,
etwa vergleichbar mit einer Tankfüllung beim Auto. In der Praxis geht
allerdings auch diese Rechnung nicht immer auf, wie der Test zeigt. Bei den Ladegeräten ist das Risiko eines
Fehlkaufs gross: Vier von acht Schnellladern (weniger als 6 Stunden
Ladezeit) kassierten schlechte Noten. Bei den Normalladern (6 bis 24
Stunden Ladezeit) gab es für zwei von sechs ein
"ungenügend". In dieser Kategorie war das M-Power-Ladegerät
mit Abstand das schlechteste aller Prüflinge. Die grösste Schwäche der Ladegeräte liegt darin, dass "Akku voll" angezeigt wird, bevor die eingelegten Akkus tatsächlich geladen sind. So können die Benutzer die Kapazität der Akkus nicht ausschöpfen. Erreichte ein Akku 90 Prozent der versprochenen Kapazität, wurde dies als knapp genügend gewertet (60 Punkte). Wurde der deklarierte Wert erreicht oder überschritten, gabs 100 Punkte. Ein weiterer ärgerlicher Punkt ist der Energieverbrauch im Standby-Betrieb, also bei eingestecktem Gerät, aber ohne Akkus. Am höchsten war er bei Varta Easy Energy plug charger mit 11 Watt (W), während die sparsamsten Geräte weniger als 3 W verpuffen lassen. Das sind üble Werte, wie Felix Meier vom WWF bestätigt: "Akkulader von Handys verbrauchen meist weniger als 1 W." Nach diesem Test wissen Käufer auf jeden Fall, welche Ladegeräte ihr Geld wert sind. Die beiden besten Schnellladegeräte gehören nämlich auch zu den günstigeren: Ob man sich für den Duracell 1 hour charger oder für den Swisscharger G3 entscheidet - das Preis-Leistungs-Verhältnis ist bei beiden ausgezeichnet. |
AA Mignon / AAA Micro / Baby C / Mono D / Sanyo / SwissBatteries / Swissbatterie / Swissaccu / Swissakkus / Varta / Duracell / Ansmann / Conrad / LiPo / Li-Ion / NiMH / Akkubatterie / Accubatterie / Accubattery / Solar / Ladegerät / Tipps / Accuswiss / Swissaccu / Modellbau / Aufladen / Pflege / Laden / Test / Test-Ladegeräte / Testsieger / Schnellladegerät / Pflege / Ersatz / Lithium © SISTECH AG (Schweiz) |
Links: |